Angesichts des immer gravierenderen Fachkräftemangels erklärt der hochfränkische CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Hans-Peter Friedrich:

Ein Industrieland wie Deutschland ist auf seine Fachkräfte angewiesen. Ohne Fachkräfte verliert es seine internationale Wettbewerbsfähigkeit und seinen Wohlstand.
Angesichts aktuell knapp zwei Millionen unbesetzter Stellen – ein Rekordwert – besteht ein akuter Handlungsbedarf.

Ein besonderes Augenmerk muss dabei auf die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelegt werden. Eltern sollen sich nicht mehr zwischen der Betreuung ihrer Kinder und ihrer beruflichen Karriere aufreiben müssen. Stattdessen brauchen wir individuelle Arbeitsmodelle, die sich an die Lebensrealität der Arbeitnehmer leicht anpassen lassen. Nur so können Eltern in Teilzeitjobs wieder für Vollzeit gewonnen werden.

Grundlage dafür ist ein Mehr an digitalem, orts- und zeitunabhängigem Arbeiten und ein Weniger an bürokratischen Hürden durch Vorgaben bei den Arbeitszeiten, Arbeitszeitaufzeichnungspflichten und der Arbeitsstättenverordnung.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen sich leichter auf flexible Arbeitszeitmodelle verständigen können, damit Eltern auch mal früher gehen können, um ihre Kinder von der Kita abzuholen, wenn sie dafür an einem anderen Tag länger arbeiten wollen. Sinnvoll ist daher die Einführung einer Höchstarbeitszeit pro Woche statt der bisherigen Höchstarbeitszeit pro Tag.