Anlässlich der Pläne der Bundesregierung, Erlöse von Stromerzeugungsanlagen, darunter Biogasanlagen, ab einer gewissen Höhe abzuschöpfen, trafen sich der hochfränkische CSU-Bundestags-abgeordnete Dr. Hans-Peter Friedrich und der agrarpolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion Martin Schöffel mit Biogasbetreibern aus Hof und Wunsiedel zu einem Runden Tisch in Gattendorf.
Die betroffenen Landwirte beklagten nicht nur die drohenden ruinösen Erlösabschöpfungen, sondern vor allem die völlige Planungsunsicherheit im Hinblick auf alle Investitionen. Im Bereich der Biogasanlagen sind die Betriebs- und Substratkosten in den letzten Monaten massiv angestiegen, so dass höhere Erlöse für die Rentabilität der Anlagen unerlässlich sind. Die jetzigen Abschreibungspläne würden bei vielen landwirtschaftlichen Biogasanlagen das Aus für die Stromproduktion bedeuten.
Gerade in der aktuellen Energiekrise brauchen wir grundlastfähige Biogasanlagen, die flexibel und bedarfsgerecht Strom produzieren. „Die Union wird sich im Bundestag wie im Bundesrat für die Herausnahme der Biogasanlagen aus den Erlösabschöpfungen einsetzen“, versprachen Friedrich und Schöffel. Im Hinblick auf weitere Investitionstätigkeiten betonten beide, dass es einen Vertrauensschutz für Investitionen geben müsse. Ständig sich verändernde Bedingungen und Belastungen für die Investoren fördern nicht die Energiewende, sondern entmutigen die betroffenen Landwirte.
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