Zum dringend benötigten Wasserstoffhochlauf erklärt der hochfränkische CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Hans-Peter Friedrich:

Wasserstoff ist der Schlüssel für eine starke und klimafreundliche Volkswirtschaft. Denn Wasserstoff kann einen großen Beitrag zur Sicherung der Energieversorgung und zur Stärkung der Volkswirtschaft beitragen. Um die Vorteile der Wasserstoffnutzung breit zu entfalten, müssen die Weichen schnellstmöglich gestellt werden. Wir wollen und können in der Wasserstoff-Technologie führend sein!

Dafür hat die vorherige Bundesregierung unter Führung der CDU/CSU im Jahr 2020 die erste Nationale Wasserstoffstrategie verabschiedet, die auch international weithin für Anerkennung gesorgt hatte. Die Ampel-Regierung hat seither diese Strategie leider nicht umgesetzt. So verspielen wir Investitionen, Wettbewerbsfähigkeit, Energiesicherheit und den Klimaschutz gleichermaßen. Es ist bereits jetzt viel Zeit verloren gegangen, die wir im globalen Wettbewerb um den Leitmarkt für Wasserstoff nur mit deutlich verstärkten Anstrengungen wieder aufholen können.

Die Forderungen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für einen beschleunigten Wasserstoffhochlauf sind sehr klar:
Die Wasserstofferzeugung und die Importe müssen emissionsfrei bzw. -arm sein, aber nicht zwingend von Beginn an ausschließlich „grün“. Für den Hochlauf brauchen sämtliche Erzeugungsarten. Auf Dauer ist jedoch Wasserstoff nur nachhaltig, der CO2-neutral hergestellt werden kann. Die Wasserstoff-Erzeugungskapazitäten in Deutschland sollen ferner dezentral und flächendeckend vorhanden sein. Die Produktion soll von Beginn an auf die Bedarfe der Industrie, des Mittelstandes, im Gebäudesektor und Verkehr abgestimmt werden. Weiter muss die Wasserstoff-Infrastruktur ganz Deutschland einbeziehen und europäisch vernetzt sein. Die Anwendungsfelder für Wasserstoff ergeben sich in einem dynamischen Markthochlauf und können nicht vorab politisch festgelegt werden.