Frage 6

Ohne Auto geht in Hochfranken fast gar nichts. Welche Ideen haben Sie für einen besseren ÖPNV?

In der Zukunft, jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, in dem für jeden das selbstfahrende Auto als praktisch öffentliches Verkehrsmittel zur Verfügung steht, müssen Übergangslösungen gefunden werden. Wichtig ist es zunächst einmal, die schon vorhandenen öffentlichen Verkehrsmittel, also Busse und Bahnen, besser zu vernetzen und aufeinander abzustimmen. Bereits heute gibt es in vielen Regionen innovative Ideen und Initiativen, die auch in Hochfranken zum Teil sehr erfolgreich umgesetzt werden. Am weitesten verbreitet ist der Bürgerbus. Hier muss es darum gehen, die Ehrenamtlichen mit hauptamtlichen Personal, bspw. aus dem Bundesfreiwilligen Dienst, zu verstärken. Auch das Beispiel von Sammeltaxis und Diskobussen ist bei uns schon erfolgreich erprobt worden. Hier müsste der Freistaat Bayern auch mit Unterstützung des Bundes ein Konzept für alle ländlichen Regionen entwickeln und finanziell unterstützen. In Pilotprojekten muss dabei erprobt werden, was sinnvoll ist und was sich ökonomisch rechtfertigen lässt - schließlich geht es um den Einsatz von Steuermitteln.